hal23562
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Die Fahrt heraus aus Pompeji und durch seine anliegenden Orte fand ich recht öde. Und zunächst war auch vom Meer wenig zu sehen. Doch so ab Beginn der Halbinsel von Sorrent fing sie an, sich an der Norküste entlang zu winden. Tolle Ausblicke auf die Bucht von Neapel gabs und auf die sich im Dunst versteckenden Insel Ischia. Eigenartiger Weise erschien von hier der Vesuv größer als von nahem. Ist wohl eine Art Scheinriese. Die Fahrt durch Sorrent war dann abenteuerlich und schließlich ging es hinüber zur Amalfi-Küste.
Aus der Ferne wirkt der Vesuv auf mich imposanter, als aus der Nähe.
Die Nordküste hat absolut ihre Reize - leider kaum Plätze sie sich anzuschaun.
Solche Farben gibts an Nord- und Ostsee nicht.
Die Strassen wurden immer enger und kurviger und unversehens steckte ich in der Falle. Grobe Hausmauern Mauern rückten plötzlich derart zusammen, das es vorwärts gar nicht mehr ging und rückwärts mit angeklappten Außenspiegeln, also ohne Sicht auf die hinteren Seiten und nur mit größter Mühe. Ich hatte mich einfach zu spät entschlossen zurück zu setzen. Nun, ich kam wieder raus aber hatte noch richtig großes Glück im Pech. Einige Spuren dieses Fast-Desasters behielt ich als bleibende Erinnerung am Caddy zurück. Trotzdem war ich mehr als froh. Im Süden können halt selbst Mini-Camper noch zu groß sein. Mit nüchternem Abstand betrachtet war es einfach eigene Blödheit. Hauptsache ist jedoch, dass ich meine Fahrt problemlos fortsetzen kann.
Auch der Außenspiegel hatte was abbekommen. Meine Empfehlung für solche Fälle: Volkswagen Due, Salerno.
Die Strasse entlang der Amalfi-Küste ist einfach ein Juwel. Eine derart schöne, abwechselungsreiche, aber auch aufregende Küstenstrasse habe ich noch nicht gesehen! Spektakulär klebt sie teilweise förmlich an den steilen Felswänden, meist hoch über dem Meer.
Dabei ist sie in keiner Weise komfortabel, fast immer irgendwie zu eng mit unzählbaren Kurven. Die Orte entlang der Küste kleben ebenfalls oft wie Schwalbennester an den Felsen. Und immer wieder kann man an winzigen Haltepunkten stehen bleiben, die wild zerissene Küste und das türkise bis tiefblaue Wasser tief unter sich bestaunen. Immer wieder trifft man auch auf Strassenhändler, die die wundervollen Orangen oder duftenden Zitronen der Region anbieten. Schon in der Gegend um Neapel sah ich oft Bäume voll mit diesen leuchtenden Früchten. Je südlicher ich nun komme, des so häufiger sehe ich sie.
Die Amalfi-Strasse ist m.E. definitiv nichts für Fahranfänger und auch Kurven fahren muss man mögen. Wie die Busfahrer dies alles täglich bewältigen hat schon etwas mit filigraner Kunst zu tun - und mit eisernen Nerven. Trotz Nebensaison herrschte bereits reichlich Verkehr. Wie da in der Hauptsaison überhaupt noch was gehen soll ist mir ein Rätsel.
Warum Adriano Celentano "Azzurro" sang wird spätestens bei diesem Anblick klar. Um Augen ging es wohl nicht. So stellt man es sich vor. "Amalfi" - italienischer kann ein Name nicht sein! ...
So komfortabel breit ist die Strada nur zu Beginn. Auch der Verkehr wurde ein anderer.
Einige Ortschaften zogen sich noch deutlich steiler die Klippen hinauf.
Für ein paar Nächte stehe ich nun auf „Camping Rubinyo“, Magazzeno, 2 Via Mare Adriatico. Relativ klein, satter Rasen, Schatten spendende Bäume und nachmittags eine kühle Brise vom der See. Was will ich mehr?
Auch meine Hammock kommt wieder zu Ehren. Ich liebe es faul in dem Ding zu schaukeln, zu dösen oder Texte ins Book zu hacken. In den letzten Jahren habe ich immer, wenn ich mein Gepäck nicht auf dem Buckel schleppen musste, so ein Teil auf Tour dabei gehabt.
Vorhin habe ich übrigens schon mal meine Pastasauce für meine Penne vorgekocht. Viel Tomate mit ordentlich Knobi und Zwiebel.
Diese prallen Citrusfrüchte schmecken tatsächlich so gut wie es scheint. Den Limoncello habe ich latürnich weg getan ... ähem ...
Braucht man wirklich mehr?
Hmmmm ... lekka, lekka Pastasauce!
Bei solchen Tätigkeiten fallen mir dann so eigenartige Dinge ein wie: Was sind neben der Normalausstattung meine drei wichtigsten Helferlein für die Küche? Nr. 1 Küchenkrepp ersetzt zueilen sogar den kleinen Abwasch, Nr. 2. Silikontopflappenuntersetzer, Nr. 3 Müllbeutel mit Griff zum überall hinhängen mit S-Haken. Nr. 1 fiel mir sofort ein, bei den anderen musste ich noch nachdenken.
Freitag geht es dann wohl weiter nach Paestum.
Aus der Ferne wirkt der Vesuv auf mich imposanter, als aus der Nähe.
Die Nordküste hat absolut ihre Reize - leider kaum Plätze sie sich anzuschaun.
Solche Farben gibts an Nord- und Ostsee nicht.
Die Strassen wurden immer enger und kurviger und unversehens steckte ich in der Falle. Grobe Hausmauern Mauern rückten plötzlich derart zusammen, das es vorwärts gar nicht mehr ging und rückwärts mit angeklappten Außenspiegeln, also ohne Sicht auf die hinteren Seiten und nur mit größter Mühe. Ich hatte mich einfach zu spät entschlossen zurück zu setzen. Nun, ich kam wieder raus aber hatte noch richtig großes Glück im Pech. Einige Spuren dieses Fast-Desasters behielt ich als bleibende Erinnerung am Caddy zurück. Trotzdem war ich mehr als froh. Im Süden können halt selbst Mini-Camper noch zu groß sein. Mit nüchternem Abstand betrachtet war es einfach eigene Blödheit. Hauptsache ist jedoch, dass ich meine Fahrt problemlos fortsetzen kann.
Auch der Außenspiegel hatte was abbekommen. Meine Empfehlung für solche Fälle: Volkswagen Due, Salerno.
Die Strasse entlang der Amalfi-Küste ist einfach ein Juwel. Eine derart schöne, abwechselungsreiche, aber auch aufregende Küstenstrasse habe ich noch nicht gesehen! Spektakulär klebt sie teilweise förmlich an den steilen Felswänden, meist hoch über dem Meer.
Dabei ist sie in keiner Weise komfortabel, fast immer irgendwie zu eng mit unzählbaren Kurven. Die Orte entlang der Küste kleben ebenfalls oft wie Schwalbennester an den Felsen. Und immer wieder kann man an winzigen Haltepunkten stehen bleiben, die wild zerissene Küste und das türkise bis tiefblaue Wasser tief unter sich bestaunen. Immer wieder trifft man auch auf Strassenhändler, die die wundervollen Orangen oder duftenden Zitronen der Region anbieten. Schon in der Gegend um Neapel sah ich oft Bäume voll mit diesen leuchtenden Früchten. Je südlicher ich nun komme, des so häufiger sehe ich sie.
Die Amalfi-Strasse ist m.E. definitiv nichts für Fahranfänger und auch Kurven fahren muss man mögen. Wie die Busfahrer dies alles täglich bewältigen hat schon etwas mit filigraner Kunst zu tun - und mit eisernen Nerven. Trotz Nebensaison herrschte bereits reichlich Verkehr. Wie da in der Hauptsaison überhaupt noch was gehen soll ist mir ein Rätsel.
Warum Adriano Celentano "Azzurro" sang wird spätestens bei diesem Anblick klar. Um Augen ging es wohl nicht. So stellt man es sich vor. "Amalfi" - italienischer kann ein Name nicht sein! ...
So komfortabel breit ist die Strada nur zu Beginn. Auch der Verkehr wurde ein anderer.
Einige Ortschaften zogen sich noch deutlich steiler die Klippen hinauf.
Für ein paar Nächte stehe ich nun auf „Camping Rubinyo“, Magazzeno, 2 Via Mare Adriatico. Relativ klein, satter Rasen, Schatten spendende Bäume und nachmittags eine kühle Brise vom der See. Was will ich mehr?
Auch meine Hammock kommt wieder zu Ehren. Ich liebe es faul in dem Ding zu schaukeln, zu dösen oder Texte ins Book zu hacken. In den letzten Jahren habe ich immer, wenn ich mein Gepäck nicht auf dem Buckel schleppen musste, so ein Teil auf Tour dabei gehabt.
Vorhin habe ich übrigens schon mal meine Pastasauce für meine Penne vorgekocht. Viel Tomate mit ordentlich Knobi und Zwiebel.
Diese prallen Citrusfrüchte schmecken tatsächlich so gut wie es scheint. Den Limoncello habe ich latürnich weg getan ... ähem ...
Braucht man wirklich mehr?
Hmmmm ... lekka, lekka Pastasauce!
Bei solchen Tätigkeiten fallen mir dann so eigenartige Dinge ein wie: Was sind neben der Normalausstattung meine drei wichtigsten Helferlein für die Küche? Nr. 1 Küchenkrepp ersetzt zueilen sogar den kleinen Abwasch, Nr. 2. Silikontopflappenuntersetzer, Nr. 3 Müllbeutel mit Griff zum überall hinhängen mit S-Haken. Nr. 1 fiel mir sofort ein, bei den anderen musste ich noch nachdenken.
Freitag geht es dann wohl weiter nach Paestum.
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