TobisDoblo
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Hallo zusammen,
nachdem ich hier in den letzten Monaten heimlich mitgelesen und viele gut Tipps bekommen habe, wollte ich doch mal von meinem Umbau erzählen.
Ich habe mir letztes Jahr einen Fiat Doblo Cargo Maxi XL gekauft und zu einem kleinen WoMo für mich und meinen Hund umgebaut.
Der Doblo kam meinen Anforderungen am nächsten. Der Wagen durfte nur maximal 4,80m lang sein, weil mein Parkplatz 5m lang ist und ich noch vor dem Wagen hergehen möchte. Außerdem kann ich (1,60m) im Doblo (1,55m) mit leicht gesenktem Kopf stehen.
Meinen Doblo habe ich in Paris gefunden, mit Heckfenstern, zwei Schiebetüren und Fenster in der Schiebetür rechts.
Leider hatte er aber eine feste Trennwand. Bei Ebay Kleinanzeigen habe ich aber ein Gitter gefunden und gegen die Trennwand getauscht.
Ein Holzboden war bereits im Doblo. Dafür waren die Radkästen mit Holz verkleidet, das musste raus.
Als erstes (nach dem Einbau des Gitters) habe ich den gesamten Innenraum mit Armaflex isoliert, darüber habe ich hellgrauen Nadelfilz geklebt. Es ist nicht perfekt geworden, aber für meine Ansprüche reicht es.
Dann habe ich in eine Kommode (100x80x35 cm) ein Wasserset bestehend aus Spüle, Hahn und zwei 12-l-Kanistern eingebaut. Hinten an der Kommode habe ich den Radkasten ausgesägt und sie dann auf eine Seite in den Doblo gestellt. Befestigt habe ich sie an drei Stellen mit Gurten. Außerdem habe ich sie an der Bodenplatte mit Winkelprofilen angeschraubt.
Strom (für die Pumpe und auch sonst) bekomme ich über eine Enkeeo Powerstation (155 Watt). Ich hatte erst befürchtet, dass die zu klein ist, aber bisher hatte ich immer ausreichend Strom (Kühlbox, Wasserpumpe, mobiler Router, Smartphone, Tablet, Notebook). Während der Fahrt lade ich sie über den Zigarettenanzünder, im Stand über ein kleines Solarpanel (30 Watt), das ich einfach irgendwo in die Sonne lege. Das einzig Nervige ist, dass ich nicht gleichzeitig laden und Strom entnehmen kann, da muss ich immer umstöpseln. Deswegen werde ich noch eine zweite Power Station kaufen.
Kochen tue ich auf einem kleinen Kartuschenkocher. Das reicht für Kaffee und kleine Mahlzeiten.
Als Bett hatte ich eine Sperrholzplatte in 170x75 cm, die ich auf dicke Kanthölzer (12x12) mit einer Höhe von 42 cm geklebt hatte. Das passte über den Radkasten und ich konnte ausreichend darunter laden. Da ich das aber nicht so schön fand und mir die Füße zu klobig waren, habe ich das wieder rausgeholt und bastele gerade an einem Bett aus Rahmen und Latten in der Größe 170x65 cm. Ich habe festgestellt, dass die Breite für den Hund und mich völlig reicht. Hauptsache, die Matratze ist bequem. Ich bin halt keine 20 mehr.
Ich habe eine ganz normale Matratze gekauft, den Bezug abgemacht und sie auf die richtige Größe zurechtgeschnitten. Das ging mit einem einfachen Küchenmesser ganz leicht. Dann habe ich einen neuen Bezug dafür genäht. Aus den Resten habe ich noch ein Rückenkissen und kleinere Kissen gemacht.
Zur Verdunkelung habe ich zwei Klemmvorhangstangen gekauft, aus Stoff zwei Vorhänge genäht, eine Schiene vor der Hecktür eingeklemmt und die andere hinter den Sitzen. Das hält astrein, kann aber auch problemlos entfernt werden, wenn der Vorhang mal stört.
Ich hatte erst eine 30-l-Kühlbox von Lidl im Auto stehen, die ist mir aber zu groß und sperrig. Jetzt habe ich eine kleinere 12-l-Kühlbox, die im Zigarettenanzünder oder der Power Station steckt und für meinen Bedarf völlig ausreicht.
Außerdem habe ich noch ein Eimerklo von Kampa. Das ist echt klasse. Ich mache eine feste Tüte und Katzenstreu hinein. Die Tüte kann ich dann zusammengeknotet in jedem Hausmüll entsorgen. Ist eine super saubere Angelegenheit. Riecht nicht, und ich muss keine Kassette entleeren.
Statt Markise habe ich ein Anglerzelt gekauft. Wenn ich mit dem Hund im Regen unterwegs bin, möchte ich gerne meine nassen Sachen ausziehen, bevor ich ins Auto steige. Eine Markise, Vorzelt etc. dauert mir zu lange zum Aufbauen. Ich dachte mir, dass ein großer Schirm eigentlich genau das richtige wäre. Und so kam es zu dem Anglerzelt, das im Grund ein großer Schirm mit Seitenteilen ist. Dazu habe ich einen dreibeinigen Schirmständer gekauft, den man zusammenklappen kann. Das Ganze knote ich mit Seilen an der Seitentür fest und schwupps habe ich ganz schnell ein Vorzelt.
Dazu noch die übliche Campingausrüstung (Tisch, Stuhl etc.), und ich habe für kleines Geld ein echtes Wohnmobil. Bisher habe ich noch keine 1.000€ in den Umbau gesteckt.
So, das war ein langer Bericht. Hier sind noch ein paar Bilder.
nachdem ich hier in den letzten Monaten heimlich mitgelesen und viele gut Tipps bekommen habe, wollte ich doch mal von meinem Umbau erzählen.
Ich habe mir letztes Jahr einen Fiat Doblo Cargo Maxi XL gekauft und zu einem kleinen WoMo für mich und meinen Hund umgebaut.
Der Doblo kam meinen Anforderungen am nächsten. Der Wagen durfte nur maximal 4,80m lang sein, weil mein Parkplatz 5m lang ist und ich noch vor dem Wagen hergehen möchte. Außerdem kann ich (1,60m) im Doblo (1,55m) mit leicht gesenktem Kopf stehen.
Meinen Doblo habe ich in Paris gefunden, mit Heckfenstern, zwei Schiebetüren und Fenster in der Schiebetür rechts.
Leider hatte er aber eine feste Trennwand. Bei Ebay Kleinanzeigen habe ich aber ein Gitter gefunden und gegen die Trennwand getauscht.
Ein Holzboden war bereits im Doblo. Dafür waren die Radkästen mit Holz verkleidet, das musste raus.
Als erstes (nach dem Einbau des Gitters) habe ich den gesamten Innenraum mit Armaflex isoliert, darüber habe ich hellgrauen Nadelfilz geklebt. Es ist nicht perfekt geworden, aber für meine Ansprüche reicht es.
Dann habe ich in eine Kommode (100x80x35 cm) ein Wasserset bestehend aus Spüle, Hahn und zwei 12-l-Kanistern eingebaut. Hinten an der Kommode habe ich den Radkasten ausgesägt und sie dann auf eine Seite in den Doblo gestellt. Befestigt habe ich sie an drei Stellen mit Gurten. Außerdem habe ich sie an der Bodenplatte mit Winkelprofilen angeschraubt.
Strom (für die Pumpe und auch sonst) bekomme ich über eine Enkeeo Powerstation (155 Watt). Ich hatte erst befürchtet, dass die zu klein ist, aber bisher hatte ich immer ausreichend Strom (Kühlbox, Wasserpumpe, mobiler Router, Smartphone, Tablet, Notebook). Während der Fahrt lade ich sie über den Zigarettenanzünder, im Stand über ein kleines Solarpanel (30 Watt), das ich einfach irgendwo in die Sonne lege. Das einzig Nervige ist, dass ich nicht gleichzeitig laden und Strom entnehmen kann, da muss ich immer umstöpseln. Deswegen werde ich noch eine zweite Power Station kaufen.
Kochen tue ich auf einem kleinen Kartuschenkocher. Das reicht für Kaffee und kleine Mahlzeiten.
Als Bett hatte ich eine Sperrholzplatte in 170x75 cm, die ich auf dicke Kanthölzer (12x12) mit einer Höhe von 42 cm geklebt hatte. Das passte über den Radkasten und ich konnte ausreichend darunter laden. Da ich das aber nicht so schön fand und mir die Füße zu klobig waren, habe ich das wieder rausgeholt und bastele gerade an einem Bett aus Rahmen und Latten in der Größe 170x65 cm. Ich habe festgestellt, dass die Breite für den Hund und mich völlig reicht. Hauptsache, die Matratze ist bequem. Ich bin halt keine 20 mehr.
Ich habe eine ganz normale Matratze gekauft, den Bezug abgemacht und sie auf die richtige Größe zurechtgeschnitten. Das ging mit einem einfachen Küchenmesser ganz leicht. Dann habe ich einen neuen Bezug dafür genäht. Aus den Resten habe ich noch ein Rückenkissen und kleinere Kissen gemacht.
Zur Verdunkelung habe ich zwei Klemmvorhangstangen gekauft, aus Stoff zwei Vorhänge genäht, eine Schiene vor der Hecktür eingeklemmt und die andere hinter den Sitzen. Das hält astrein, kann aber auch problemlos entfernt werden, wenn der Vorhang mal stört.
Ich hatte erst eine 30-l-Kühlbox von Lidl im Auto stehen, die ist mir aber zu groß und sperrig. Jetzt habe ich eine kleinere 12-l-Kühlbox, die im Zigarettenanzünder oder der Power Station steckt und für meinen Bedarf völlig ausreicht.
Außerdem habe ich noch ein Eimerklo von Kampa. Das ist echt klasse. Ich mache eine feste Tüte und Katzenstreu hinein. Die Tüte kann ich dann zusammengeknotet in jedem Hausmüll entsorgen. Ist eine super saubere Angelegenheit. Riecht nicht, und ich muss keine Kassette entleeren.
Statt Markise habe ich ein Anglerzelt gekauft. Wenn ich mit dem Hund im Regen unterwegs bin, möchte ich gerne meine nassen Sachen ausziehen, bevor ich ins Auto steige. Eine Markise, Vorzelt etc. dauert mir zu lange zum Aufbauen. Ich dachte mir, dass ein großer Schirm eigentlich genau das richtige wäre. Und so kam es zu dem Anglerzelt, das im Grund ein großer Schirm mit Seitenteilen ist. Dazu habe ich einen dreibeinigen Schirmständer gekauft, den man zusammenklappen kann. Das Ganze knote ich mit Seilen an der Seitentür fest und schwupps habe ich ganz schnell ein Vorzelt.
Dazu noch die übliche Campingausrüstung (Tisch, Stuhl etc.), und ich habe für kleines Geld ein echtes Wohnmobil. Bisher habe ich noch keine 1.000€ in den Umbau gesteckt.
So, das war ein langer Bericht. Hier sind noch ein paar Bilder.