Tempomat und Anhängelast
Ich habe einen MS-880 in meinem Fiat Fiorino 225L in Eigenleistung verbaut. Der analoge Anschluss des Fahrzeugspezifischer Kabelsatz war nach kurzer Rückfrage im Support der Firma WEAKO, die mir hierauf umgehend eine bebilderte Einbauanleitung per Mail kostenlos zusendete, problemlos möglich.
Ein kleiner Tip -
einen zusätzlichen Reedsensor am Schaltgestänge verbauen (falls einmal der Gang herausspringt ) und einfach parallel zum Reedsensor am Kupplungspedal anschließen.
Gesamtkosten für Tempomat + Kabelsatz + Bedieneinheit + 2x 1,6mm Flachfederkontakte + 1 Reedkontakt + etwas Schrumpfschlauch (Zubehörhandel)
ca. 430€.
Nach guten 2,5 Stunden, wobei versierte Schrauber mit dem richtigen Werkzeug dies wohl locker in der Hälfte der Zeit schaffen und nicht wie ich, der dies zum ersten Mal getan hat, war alles in der Nähe des Sicherungskasten verkabelt und funktionierte ohne jeglichen Abgleich an die Fahrzeugelektronik auf Anhieb.
(Dieser Tempomat wird auch beim Freundlichen verbaut und solle auf meine Nachfrage bei ihm "wenn es keine Probleme gäbe" ca. 800€ kosten)
Zum Thema
Anhängelast beim Fiorino (225L Diesel) kann ich folgende Info geben:
Es gibt eine E-Homologisierung auf
1000kg gebremst auf Nachfrage beim Freundlichen. Die Kosten belaufen sich bei Fiat auf 30€, hinzu kommen noch die Kosten für den TÜV (Zulassung muss natürlich neu ausgestellt werden).
Ein zusätzlicher Nebeneffekt hierbei ist auch noch, dass sich die Nutzlast des Fahrzeugs selbst auch um einige gefüllte Koffer erhöht.
Fiat liefert zu diesem Zweck ein neues Typenschild, welches extra "
in Handarbeit bei einer kleinen Heilbronner Manufaktur" hergestellt werden muss.
Ein kleiner Tip - Nicht vergessen, zur Befestigung des Schildes
2 Blindnieten besorgen.
Ach ja - die Anhängerkupplung und den passenden E-Satz gab's für 160€. Einbauzeit ca. 2 Stunden, wobei eine Hebebühne zwar von Vorteil, aber nicht unbedingt notwendig war. 2 Unterstellböcke tun es auch.
Unbedingt vorher zu besorgen ist ein passender Bohrer, in meinem Fall ein 18er (
abdrehen lassen, sonst passt das Monstrum nicht in die Bohrmaschine), oder einen wirklich guten Lochfräser und Unterbodenschutz.
Noch ein kleiner Tip -
wenn man gerade an den Holmen werkelt unbedingt Hohlraumversieglung besorgen.
Der Hersteller hat hier kräftigst gespart, oder er hatte ausgerechnet bei meinem Wagen keinen mehr....
Ich habe gesucht und gesucht, aber außer Lackfarbe nichts gefunden und deshalb nach dem Motto "viel hilft viel" 3 große Sprühdosen prophylaktisch über die gesamten Längen hineingepumpt ! Seltsamerweise waren in einigen Holmenöffnungen keine Gummiabdichtungen und da waren auch nie welche. Auf Anraten eines KFZ-Mechanikers habe ich sie zugeklebt und versiegelt.