Und dann fang ich gleich mal an. Wir haben uns den Combo als Benziner im Sommer 2004 geholt (HDK war aus familentechnischen Gründen Pflicht) und waren vom Auto ab Anfang an begeistert - jedoch hat uns der Benzinverbrauch und der Kraftstoffpreisentwicklung sehr erschrocken. Ab 2005 hab ich mich intensiv mit alternaiven Kraftstoffen auseinander gesetzt, und im Ergebnis den Combo im Dezember 2005 auf den bivalenten Betrieb mit Autogas umrüsten lassen.
Es gab für mich folgende Möglichkeiten:
1. Verkauf des Autos, und Neukauf eines Diesel
2. Umrüstung auf Autogas
3. Erdgas
Diesel hab ich nach den ersten Rechenschritten gleich verworfen, da die fixen Unterhaltskosten (Steuer/Versicherung) durch die geminderten Kraftstoffkosten in meinem Fall nicht ausgeglichen werden konnten.
Erdgas? Muß ich ehrlich sagen, dass ich mich kaum noch dran erinnern kann. Ich weiß nur noch soviel, als dass es damals kaum Tankstellen gab, Umrüstung sauteuer war und einen neuen Combo CNG ->gabs den damals schon? - zumindest angekündigt war.
Autogas stellte ja nur eine Aufrüstung zu einer günstigeren Kraftstoffart dar, bei der man auf die Möglichkeit ganz normal mit Benzin unterwegs zu sein nicht verzichtet. Also schonmal ein dicker Punkt.
Dann hab ich noch versucht auszurechnen, ab wann sich die Investition rentiert. Bei den damaligen Kraftstoffpreisen kam ich auf irgendwas zwischen 30 tkm und 40 tkm und damit stand die Entscheidung eigentlich fest, da ich den Combo bis mindestens zu 100tkm-Grenze fahren will.
Dass mein Opelhändler dann auch noch mit der Umrüsterei angefangen hat, und ich damit als Händler/Fachwerkstatt/Umrüster nur einen Ansprechpartner habe kam mir sehr entgegen.
Die Tankstellendichte in Deutschland mit knapp über 1000 Autogastankstellen war damals (12/2005) zwar sehr gering und jeder Tankstellenbesuch musste geplant werden, aber die Wachstumszahlen waren und sind so hoch, dass ich mittlerweile kaum noch die Tankstellen planen muß (>2900 Tankstellen 09/2006).
mfg
Matthias