Windows 7 Updates ohne Ende

Diskutiere Windows 7 Updates ohne Ende im Forum Computer, Internet, Unterhaltungselektronik & Co. im Bereich ---> Community - Moin, nun hat es nach 14 Jahren meinen Dino-PC mit Win98 und Pentium3 500 Mzh dahingerafft, das Motherboard ist defekt. Also zum Kumpel und einen...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
R

rgruener

Mitglied
Beiträge
1.988
Fischotter schrieb:
Ich weiß nicht ob ihr schon mal was von CentOS gesehen oder gehört habt. Ich hab das auf eine andere Festplatte instaliert und wenn es fertig installiert ist sieht es aus wie ein Windows rechner, nur das es auf Linux basiert. Zudem ist es Kostenlos.
Es ist für mich eine echte Aternative zu Windoof.Updates gibt es, zumindest hab ich noch keine gesehen.
ciao

übrigens: CentOS ist eine auf Fedora basierende Linux-Version, wie z.b. auch Redhat oder Oracle-Linux.
Nur Original-Windows-programme machen unter Umständen Probleme, unter Wine läuft nicht alles.
Wer darauf verzichten kann , hat ein vollwertiges und freies Betriebssystem.
Vergleichbar mit Windows ist es nur bedingt, abgesehen von einigen optischen Vergleichspunkten.
Updates gibt es aber auch für Linux und viel weniger sind es nicht.
 
G

Guest

Guest
Zum Thema Linux-Derivate möchte ich hier auch meinen Senf dazutun.

Ich bin seit SuSe Linux 7 mit dabei, habe dann irgendwann auf Debian Woody umgestellt und bin derzeit bei Debian 7.2.

Bei Debian kommt es entscheidend auf den Installationsumfang an, wer ein komplettes System installiert (also mit Mail/Web/Mysql-Server und grafischer Oberfläche sowie openoffice), der wird bei einer Neuinstallation mit aktuellen Images schon einige Updates bekommen.

Wer mit einer Net-Install-Version installiert, wird bis zur fertigen Installation auch einiges an Downloads benötigen. Ein Standard-Desktop-System mit Mail/SQL/Webserver holt sich problemlos zwischen 850 und 1.200 Pakete aus dem Netz.

Danach ist aber erst mal solange Ruhe, bis man auf der Konsole apt-get update gefolgt von apt-get upgrade eingibt, was man bei einer aktuellen Debian-Linux-Installation einmal pro Woche tun sollte, da nahezu täglich irgendwelche Programmfehler oder Sicherheitslücken gefixt werden.

Wer das nicht tun möchte, sollte sich dafür einen Cronjob anlegen.

Seit Debian 5 funktionieren allerdings auch Distributions-Upgrades, also der Wechsel auf die nächsthöhere Version, stressfrei und problemlos mit einem Befehl (apt-get dist-upgrade), solange man nicht veraltete php-Websoftware darauf laufen lässt, die mit der neueren PHP-Version nicht mehr funktioniert.

Unter Wine funktionieren nicht alle Windows-Programme, weil teilweise in der Win-Software Funktionen verwendet werden, die in Windows-DLLs enthalten sind - diese DLLs dürfen natürlich nicht mit Wine mitgeliefert werden, man muss sie sich dann umständlich irgendwoher aus einer Windows-Version besorgen und installieren, daran scheitern die meisten Normaluser.

Auch ist die Openoffice-Tabellenkalkulation stellenweise nicht so ganz mit Excel kompatibel - aber für den Normalanwender reicht es eigentlich aus.

Ich verwende Debian Linux hauptsächlich im Serverbetrieb, und das absolut stressfrei. Neustart meiner Server erfolgt nur dann, wenn es mal ein Kernelupdate gibt... also in Zeitabständen von 1 - 2 Jahren, wessen Windowsrechner läuft schon so lange am Stück?

An meinem Android auf meinem Smartphone stört mich eigentlich nur, daß Gurgle und Sumsang alle paar Tage irgendwas updaten will, was ich gar nicht brauche - und ich bisher noch keinen Weg fand, Android das alles abzugewöhnen. Ich habe mich allerdings auch noch nicht intensiv mit dem Rooten meines Smartphones befasst, da ich das Ding zu 95% als Telefon benutze...

Vielleicht hat ja hier jemand nen Tipp oder ne gute Howto, um so einem Sumsang das Herunterladen des halben Internets und den ständigen Ruf zur Mutterbrust via Internet abzugewöhnen?
 
S

Schienenbruch

Mitglied
Beiträge
68
Hi!
Ich kenn' das mit den Updates auch - nach 'ner Neuinstallation sind es - allein für Windows 7 - über 130.
Dass sollte aber ein einmaliger Vorgang sein und sich danach bei wenigen Updates pro Vorgang einspielen.

Wie ist denn beim TE der Stand der Dinge?

Grüße

Jochen
 
F

Fischotter

Mitglied
Beiträge
1.394
wartet doch alle bis windows 10 kommt. dann geht alles wieder von vorne los.
 
S

Schienenbruch

Mitglied
Beiträge
68
Hi!
DiDre schrieb:
Ist diese Frage nach zweieinhalb Jahren ernst gemeint? :zwink:

Uuups - da ist mir doch glatt was entfleucht.... :mad:
Was machst Du, wenn ich 'ja' antworte? :mrgreen:

Grüße

Jochen
 
D

DiDre

Mitglied
Beiträge
1.162
Jochen, dann bewundere ich dich für dein geschichtliches Interesse :mrgreen:
 
G

gewe

Mitglied
Beiträge
116
Wer heute auf einem drei Jahre alten Rechner das Win 7, das mitgeliefert wurde, neu installiert, darf mit mehr als einem GB Updates rechnen.

Trotzdem erkenne ich damit kein Problem, weil der bremsende Effekt nach spätestens zwei Tagen weg ist, wenn der Rechner die Nacht durchläuft. Die Updates sollte man halt immer manuell anstoßen, sobald eines fertig ist.
 
G

Guest

Guest
gewe schrieb:
Wer heute auf einem drei Jahre alten Rechner das Win 7, das mitgeliefert wurde, neu installiert, darf mit mehr als einem GB Updates rechnen.

Trotzdem erkenne ich damit kein Problem, weil der bremsende Effekt nach spätestens zwei Tagen weg ist, wenn der Rechner die Nacht durchläuft. Die Updates sollte man halt immer manuell anstoßen, sobald eines fertig ist.

Guten Tag,

gerade gabs das Update für Win7 - für x64basierte Systeme (KB3006137):

(KB3006137) schrieb:
Update ändert das Währungssymbol für Litauen von litauische Litas (Lt) in Euro (€) in Windows - 5,2 MB

sowie ein Definitionsupdate für Microsoft Security Essentials - das MS-Antivirenprogramm und ein Update des nVidia Grafikkartentreibers...

Ob ich das alles wirklich brauche?
 
G

gewe

Mitglied
Beiträge
116
Die Datenmengen sind heutzutage kein Thema mehr. Problematischer ist für mich die Tatsache, dass jedes Mal eine Menge Datenschrott auf dem Rechner dazukommt. Ein System-Wiederherstellungspunkt kommt meist auch noch dazu.

Aber ich sehe keine echte Alternative und reinige mein System halt immer wieder händisch.
 
R

rgruener

Mitglied
Beiträge
1.988
man MUSS ja nicht alles installieren.
wenn ich mein eigenes antivirenpaket habe, dann kann ich ja die microsoft essentials ausklammern.
auch den grafikkartentreiber installiere ich persönlich nie mit.
 
G

Guest

Guest
Ganz ehrlich - seit bei mir nach den Dezember- und Januar-Patchdays seltsame Abstürze des Firefox folgten, bin ich vorsichtig geworden.

Ich wünsche mir mein XP zurück - das lief wenigstens Jahrelang stabil, ist aber leider Geschichte...
 
G

gewe

Mitglied
Beiträge
116
Ganz nebenbei:
Bei mir steuert ein XP Rechner noch den A3-Fotodrucker und die Serienmails. Und obwohl es offiziell keine Updates für XP mehr gibt, gibt es sie trotzdem.
 
F

Fischotter

Mitglied
Beiträge
1.394
Moin,

will ja nichts sagen, aber Du bist ganz schön mutig. Auch wenn es noch Updates geben sollte, ist und bleibt es ein Risiko mit XP ins Internet zu gehen.

ciao
peter
 
G

gewe

Mitglied
Beiträge
116
Irgendwie kann ich Deine Angst in keinster Weise teilen. Bei XP werden seit vielen Jahren die Löcher gestopft. Und mein Antiviren-Paket meldet immer ein sauberes System.
 
G

Guest

Guest
gewe schrieb:
Irgendwie kann ich Deine Angst in keinster Weise teilen. Bei XP werden seit vielen Jahren die Löcher gestopft. Und mein Antiviren-Paket meldet immer ein sauberes System.

Hmm,

Dir ist aber schon klar, dass M$ für XP nichts mehr bereitstellt - offiziell!

Ich teile aber die Ansicht, dass auch ein XP sauber bleiben kann, wenn man es entsprechend absichert und auch mal über den Tellerrand blickt.

Ich arbeite hier mit XP, win7, Debian - und es kommt immer nur darauf an, was ich gerade machen möchte.

Mir würde zum Beispiel niemals der Gedanke kommen, einen Web-, Mail- oder Datenbankserver unter Windows aufzusetzen, da ist Linux eindeutig im Vorteil, und wenn man einige grundlegende Dinge beachtet sogar um Welten besser als Windows.

Jeder von Euch hat Linux im Einsatz - entweder im HDD-Videorecorder, oder im Flachbild-TV, im Internetradio, in der Digitaltv-Decoderbox, in seinem Internetmodem bzw. Router, auf seinem Smartphone,

Win XP ist bei vielen gewerblichen Anwendern immer noch erfolgreich im Einsatz - Denkt immer daran, dass, wenn Ihr zur Bank geht und Geld abheben wollt - Ihr in 99,9 % aller Fälle Eure Bankkarte von Windows XP lesen lasst, dann Eure Geheimzahl Win XP anvertraut, und dass Win XP danach Euer Geld zählt und Euch die Scheine in den Ausgabeschlitz packt...

Win 7 verwende ich auf dem Laptop und auch auf dem PC für alles, was unter Linux einfach nicht laufen will.

Allerdings denke ich gerade darüber nach, unter Linux virtuelle PCs einzurichten, auf denen dann WinXP und Win7 läuft - aber letztendlich von Linux kontrolliert wird.

Aber egal, welches Betriebssystem man verwendet: Man muss sich darüber klar sein, dass jedes Betriebssystem von Menschen programmiert wurde und niemals zu 100% perfekt sein kann.

Es wird immer wieder Programmierer geben, die im Quellcode des ach so guten Programmes irgendwelche Schwachstellen finden und diese ausnutzen - die einen um dann zu sagen "Vorsicht, Fehler, muss überarbeitet werden", und die anderen, um zu schweigen und den Fehler gezielt und mit krimineller Energie zu nutzen.

Hier muss dann der Anwender eine gesunde Balance finden.
[OffTopic]
Übrigens - die meisten Schwachstellen sind - auch hier in unserem heissgeliebten Forum - die Passwörter der Benutzer.

Wer für seinen Account beispielweise den

Benutzernamen: "Opelfahrer"
Passwort: "Opelfahrer123"

benutzt, der ist nicht "ganz schön mutig", sondern ganz schön bescheuert.

Ich zitiere mal aus meinem Serverlogfile:

Feb 22 06:53:59 sshd[6815]: pam_unix(sshd:auth): authentication failure; logname= uid=0 euid=0 tty=ssh ruser= rhost=103.41.124.103 user=root
Feb 22 06:54:01 sshd[6815]: Failed password for root from 103.41.124.103 port 55895 ssh2
Feb 22 06:54:03 sshd[6815]: Failed password for root from 103.41.124.103 port 55895 ssh2
Feb 22 06:54:05 sshd[6815]: Failed password for root from 103.41.124.103 port 55895 ssh2
Feb 22 06:54:06 sshd[6815]: PAM 2 more authentication failures; logname= uid=0 euid=0 tty=ssh ruser= rhost=103.41.124.103 user=root

Feb 22 06:54:23 sshd[6824]: pam_unix(sshd:auth): authentication failure; logname= uid=0 euid=0 tty=ssh ruser= rhost=103.41.124.21 user=root
Feb 22 06:54:25 sshd[6824]: Failed password for root from 103.41.124.21 port 41018 ssh2
Feb 22 06:54:27 sshd[6824]: Failed password for root from 103.41.124.21 port 41018 ssh2
Feb 22 06:54:29 sshd[6824]: Failed password for root from 103.41.124.21 port 41018 ssh2
Feb 22 06:54:29 sshd[6824]: PAM 2 more authentication failures; logname= uid=0 euid=0 tty=ssh ruser= rhost=103.41.124.21 user=root

Feb 22 06:54:46 sshd[6833]: pam_unix(sshd:auth): authentication failure; logname= uid=0 euid=0 tty=ssh ruser= rhost=103.41.124.59 user=root
Feb 22 06:54:46 sshd[6835]: pam_unix(sshd:auth): authentication failure; logname= uid=0 euid=0 tty=ssh ruser= rhost=103.41.124.59 user=root
Feb 22 06:54:48 sshd[6833]: Failed password for root from 103.41.124.59 port 58407 ssh2
Feb 22 06:54:48 sshd[6835]: Failed password for root from 103.41.124.59 port 46381 ssh2
Feb 22 06:54:50 sshd[6835]: Failed password for root from 103.41.124.59 port 46381 ssh2
Feb 22 06:54:51 sshd[6833]: Failed password for root from 103.41.124.59 port 58407 ssh2
Feb 22 06:54:52 sshd[6835]: Failed password for root from 103.41.124.59 port 46381 ssh2
Feb 22 06:54:52 sshd[6833]: Failed password for root from 103.41.124.59 port 58407 ssh2

Das sind alles scriptgesteuerte Versuche, sich mittels irgendwelcher Passwörter als Hauptadmin in einen meiner Server einzuloggen. Und von diesen Versuchen gibt es täglich tausende... - nicht nur in den Adminbereich, sondern auch in den Mailserver..., in Foren... es wird durchprobiert, was nicht Niet und Nagelfest ist.

Was glaubt Ihr, wie lange es dauert, bis so eine Wörterbuchattacke den
Benutzernamen: "Opelfahrer"
Passwort: "Opelfahrer123"
findet und sich damit einloggt?

Wer soetwas nicht absichert, dem ist nicht mehr zu helfen. Und wer aus Passwörtern wie "/&%1"Tzw8|i" dann ein "12345678" macht, der gehört stundenlang mit Katzenkot beworfen.
[/OffTopic]
 
G

gewe

Mitglied
Beiträge
116
Ich kann halt beim besten Willen keinen logischen Sinn erkennen, der sich ergibt, wenn jemand diesen Account hackt.

Und was bringt es, wenn jemand wirklich meine Mails liest? Und auch der Mailversand über meinen Account bringt nicht wirklich was. Es gibt Wege, die viel einfacher sind.
 
G

Guest

Guest
gewe schrieb:
Ich kann halt beim besten Willen keinen logischen Sinn erkennen, der sich ergibt, wenn jemand diesen Account hackt.

Und was bringt es, wenn jemand wirklich meine Mails liest? Und auch der Mailversand über meinen Account bringt nicht wirklich was. Es gibt Wege, die viel einfacher sind.

Ok, ich erkläre es Dir mal an diesem FIKTIVEN, aber gar nicht so abwegigen BEISPIEL:

################################### FIKTIVES BEISPIEL ###################################

Angenommen, jemand hackt Deinen Account hier im Forum.

Derjenige schreibt dann unter Deinem Namen ein paar Beiträge mit, sagen wir mal, eindeutig rechtswidrigem Inhalt. Er schreibt unter Deinem Namen rechts- oder linksextreme Dinge, ruft zum Mord an irgendwelchen Leuten auf, leugnet den Holocaust, suche Dir irgendwas aus dem Strafgesetzbuch aus.

In dem Falle, in dem das unter Deinem Account passiert, bist erstmal Du dafür verantwortlich, und Du bekommst dann den Ärger mit mir als einem der Admins, mit allen Moderatoren, und mit Stefan als Betreiber.

Da Du aber vom Riesenpech verfolgt wirst, hat den oder die betreffenden Beiträge auch irgend ein Mensch gelesen, Screenshots davon angefertigt und eine Anzeige gegen Dich erstattet. Schon bekommst Du netten Besuch von Polizei und Staatsanwalt und wirst angeklagt.

Nun musst Du beweisen, dass Du die Beiträge nicht selbst geschrieben hast, sondern jemand, der Deinen Account gehackt hat, weil Du ein zu einfaches Passwort verwendet hast...

Ok, das mag Dir vielleicht alles gelingen, aber Du und alle anderen Beteiligten haben dann einen Riesenärger.

################################# ENDE FIKTIVES BEISPIEL #################################


Erkennst Du nun den logischen Sinn, der sich ergibt, wenn jemand diesen Account hackt?
Oder den logischen Sinn, weshalb man versuchen sollte, genau sowas zu vermeiden?

Und in Folge dessen den logischen Sinn, weshalb immer wieder darauf hingewiesen wird, sichere Passwörter zu verwenden?

Gut - in meinem Beispiel habe ich nun leicht übertrieben und heftige Dinge beschrieben - im Alltagsgebrauch genügt aber schon eine kleine Beleidigung.


#####################################

Und soeben gab es die nächsten Windows-Updates...
 
R

rgruener

Mitglied
Beiträge
1.988
nicht nur das, mit gehackten accounts werden bestellungen ausgelöst, viren versandt oder bei bekannten des opfers irgendwelche bittanfragen gestellt. all das kann zu äusserst merkwürdigen verwicklungen führen, die nicht selten vor dem richter enden. also vorsicht ist da schon geboten. im schlimmsten fall kann man neben edathy auf der anklagebank enden.
 
G

Guest

Guest
rgruener schrieb:
nicht nur das, mit gehackten accounts werden bestellungen ausgelöst, viren versandt oder bei bekannten des opfers irgendwelche bittanfragen gestellt. all das kann zu äusserst merkwürdigen verwicklungen führen, die nicht selten vor dem richter enden. also vorsicht ist da schon geboten. im schlimmsten fall kann man neben edathy auf der anklagebank enden.

Wo rgruener Recht hat, hat er Recht! :danke:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Windows 7 Updates ohne Ende
Oben