Schottland mit Kindern, Zelt und NV200 - Eure Tipps

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Hallo zusammen,

ich bin seit zwei Tagen durch lonesome cowboy hier angeregt, über unseren kommenden Sommerurlaub zu schreiben. Der hat zwar ganz andere Probleme, aber es so gute Rückmeldungen, dass Ihr vielleicht auch sinnvolle Anregungen für mich habt.

Ist noch lang hin ... Wir mussten unseren Sommerurlaub planen, weil das Arbeitsumfeld wuschig wurde. Normalerweise sind wir deutlich später, weil wir nicht pauschal buchen. Aber so steht nun schon fest, dass wir Ende Juli für 3 Wochen in Schottland sind. Die Fähre nach Newcastle ist gebucht, am Anfang werden wir ein paar Tage in Edinburgh verbringen, am Schluss sicher Glasgow fest buchen. Dazwischen sind wir vogelfrei und wollen maximal grob ein paar mögliche Ziele festlegen. Ich hoffe, die Campingplätze spielen da mit ;-)

Wir Eltern sind erprobt im Zelten und früher viel mit dem Rad unterwegs gewesen. Unser Großer ist 9 und recht genügsam und mag das Zelten. Der Kleine ist mit 4 Jahren ein Energiebündel und deshalb im Urlaub ggf. unser Showstopper, wenn wir wegen des Wetters zu lange im Zelt bleiben müssen ...

Vorhanden für die Familientour ist der Evalia ohne Ausbau. Da wir mit 4 Personen noch nicht im Zelt unterwegs waren, sind wir da noch auf der Suche. Für Schottland erwarte ich wechselhaftes Wetter. Deshalb schwanken wir zwischen tragbarem Bungalow, um bei schlechtem Wetter genug Auslauf für unseren Kleinen zu haben und einem etwas kleinerem Zelt mit nur wenig Apsis (4 Stühle sollten reinpassen), für wilde Campingaktionen, die nicht so nach tragbarem Bungalow aussehen. Wir sind gute Ausrüstung gewohnt, es wird kein Aldi-Zelt, aber auch keine 800€-plus-Unterkunft.

Darüber hinaus benötigen wir nicht viel:
- Unser kleiner Benzinkocher reicht nicht für 4, also größeres Gasmodell leihen.
- 2 Stühle für die Kinder
- Bisher brauchten wir keinen Tisch, also: Tisch
- neue Schlafsäcke/Isomatten für die Kinder
- Wasserkanister

Ihr seht, dass wir nicht so auf umfangreiche Ausrüstung stehen: Keine Liege, keinen Faltschrank, keine Kühlbox. Das nötigste aus der Pfadfinderausrüstung ;-), ein paar Küchenutensilien, Spiele, Bücher ... Der Rest wird mit dem Messer geschnitzt.

Den größten Respekt habe ich vor dem Wetter. Auch wenn wir gedanklich flexibel bleiben und jederzeit auf andere Gegenden Großbritanniens umschwenken können, ist unsere erste Anlaufstelle Schottland. Ich denke, dass der Osten trockener ist als der Westen?

Darüber hinaus würden wir die Fahrräder mitnehmen, sei es auch nur für die kurze Ausfahrt am Nachmittag. Mit dem Heckträger ist das eigentlich kein Problem, würde aber manchmal den Zugang zum Kofferraum erschweren. Oder sind Fahrräder in Schottland eine blöde Idee?

Lasst mal hören: Schlag Ihr bei manchem die Hände über den Kopf zusammen? ;-)

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Reisebig

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Schottland mit Kindern kann auch bei schlechtem Wetter klasse sein, hauptsache Sie sind gut eingepackt. Überall gibt es Burgen und Küste (oder Sie ist nicht weit weg) oder Tiere oder einfach nur Natur wo man (Kind) drin rumstromern kann. Allerdings sollte man auch die Möglichkeit der "Indoorspiele" berücksichtigen. Manchmal ist das Wetter so mistig das man nicht raus möchte.

Zur Zeltausrüstung, warum nicht die Kinder im Auto schlafen lassen und für Euch eines dieser Busanbauzelte mit Schlafkabine. Bei Shietwetter kann man tagsüber die Schlafkabine aushängen und hat so noch mehr Platz zur Verfügung.

Ich denke die Kinder werden sicherlich Spaß haben und finden die alten Schotten bestimmt voll cooool :mrgreen:

Nachtrag: Wenn ich so an meine Touren zurückdenke, egal ob Mai oder September so lange war das Wetter nie schlecht. Wenn dann mal für eins zwei Tage.
 
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rgruener

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ja - heckzelt für die eva, oder auch ein seitenzelt vielleicht.
alternativ kann man 2 wurfzelte einpacken, die brauche kaum platz, sind qualitativ ok und kosten recht wenig.
ich hab mir mal ein 4er und ein 3er zelt von qeuchua geschossen, ich glaub das waren so um die 100€ pro zelt.
rot und blau waren verdammt günstig, alle anderen farben kosteten deutlich mehr.
die dinger sind wirklich in 10 sekunden aufgestellt (aus dem sack nehmen, in die luft werfen, zurecht rücken, paar heringe rein und gut). das zusammenklappen dauert dann doch 3-5 minuten. sollte man vorher im garten üben.
vielleicht reicht ja auch eines. stühle gehn da nicht rein, es sei denn man nimmt das base zelt. an dieses kann man die wurfzelte sozusagen anflanschen. dann hat man ein wohnzimmer mit 4 möglichen ausgängen, wobei man an 3 ein wurfzelt anstellt und den 4ten tatsächlich als ausgang nimmt. 100 reichen dann nicht ganz, aber von 800€ is man dann auch noch weit entfernt.
fahrräder sind sicher keine blöde idee, nur wohin mit 4 rädern? den platz wirst du für den restlichen krempel brauchen.
 
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skip

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Danke für Eure Rückmeldungen. Da sind wohl noch zwei Worte zum Zelt zu verlieren:

Der Paulchenträger auf der Heckklappe (drei Fahrräder) nimmt keinen Platz für Gepäck weg. Er nimmt uns aber die Möglichkeit für ein Heckzelt. Ein Seitenzelt wäre auch zu überlegen. Allerdings wollen wir Zelt und Auto nicht zu stark koppeln. Ein frei stehendes Zelt ist größer und man kann es unkomplizierter auch bei kräftigerem Wind stehen lassen, während man mit dem Auto unterwegs ist.

Kleinere Zelte kommen nicht in Frage, da ich zumindest für diesen Urlaub wg. des Wetters Stehhöhe haben möchte. Ich bin 1,90m. Zwei getrennte Schlafkabinen wären dann noch optimal.

Im Moment haben wir uns auf ein großes, leichtes Zelt mit geringem Packmaß eingeschossen, um dieses auf weiteren Urlauben mit dem Fahrrad nutzen zu können. Es könnte sein, dass wir aber doch auf ein preiswerteres und schweres umschwenken und für später zu unserem vorhanden kleinen 2-Personen-Expeditionszelt ein preiswertes "Kinderzelt" zukaufen.

Das Auto soll Kisten und Gepäck für 4 Personen beinhalten und Rückzugsplatz sein. Mit 2 Kindersitzen, die verstaut werden müssen, bleibt die Variabilität zum Schlafen eingeschränkt. Dann haben wir lieber im Zelt mehr Platz und im Auto alles sicher und sortiert verstaut.
 
odfi

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Also zumindest bei unseren England-Touren hat das Wetter sehr gut mitgespielt - ganz im Gegensatz zu den üblichen Vorurteilen zur britischen Insel.

Die Fahrräder würde ich auch mitnehmen und dann eben den Innenraum so packen, dass man durch die Seiten überall rankommt.

Ich würde auf jeden Fall ein Anbauzelt mitnehmen, um für schlechtes Wetter einen großen Raum machen zu können - so kommt man auch trockenen Fußes hin und her und niemand ist bei Regen abgeschnitten. Ich würde ein Seitenzelt nehmen, weil ja hinten die Fahrräder dran sind.
 
Dagmar

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Nehmt ausreichend Licht und Unterhaltungsstoff mit, dass ihr es länger im Zelt aushalten könnt. Abgesehen vom Wetter sind die Midges ein zweiter Faktor, der einen ins Zelt flüchten lassen kann. Das sind so kleine Kriebelmücken, in Schweden heißen sie Knots, die nicht stechen sondern beißen. Wenn die in Scharen auftreten, sind sie echt Stimmungskiler.

Andere Frage, da ihr ja doch recht viel Geld in eine Ausrüstung investieren müsst, kämen nicht auch Cabins oder Huts in Frage? Manche Campingplätze bieten das an. Ich gestehe, Schottland und Zelt sind für mich zwei Dinge, die ich nur im Notfall kombinieren würde.

Wo lasst ihr eure Fahrräder, wenn ihr in Edinburgh und Glasgow seid? -
 
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Roadfun schrieb:
Nehmt ausreichend Licht
Gegen die Midges?
Midges ein zweiter Faktor, der einen ins Zelt flüchten lassen kann. Das sind so kleine Kriebelmücken, in Schweden heißen sie Knots, die nicht stechen sondern beißen. Wenn die in Scharen auftreten, sind sie echt Stimmungskiler.
Ich habe jetzt etwas recherchiert und bin Dir einerseits dankbar für den Hinweis, andererseits ein wenig konsterniert, da ein Familienmitglied unter Hautproblemen leidet. Ich denke, es ist besser, wenn wir uns an der Ostküste aufhalten. http://www.scotland.de/schottland-infos/natur-schottland-tiere/midges.html jedenfalls interpretiere ich so. Oder hast Du abseits der Highlands damit auch Erfahrung?

Andere Frage, da ihr ja doch recht viel Geld in eine Ausrüstung investieren müsst, kämen nicht auch Cabins oder Huts in Frage?
Das mit dem Geld hält sich in Grenzen: Schlafsäcke und Matten für die Jungs sind sowieso fällig. Bleibt im Wesentlichen das Zelt, das wir auf mehrere Urlaube rechnen.
Hintergrund für einen Urlaub im Zelt ist die Flexibilität bzgl. des Ortes und Wetters: Wenn es uns nicht gefällt, sind wir schnell im Lake District. Cabins, Huts und anderes wären zu der Reisezeit vermutlich mit Reservierung verbunden. Damit wären wir wieder auf eine Reiseroute festgelegt. Wir wollten Schottland aber der Nase nach erkunden und nicht bestimmte Ziele abklappern.
Abgesehen davon sind wir auf diese Weise wegen der Kinder schon lange nicht mehr gereist und es wird Zeit, dass wir damit anfangen, das an die nachfolgende Generation weiterzugeben ;-)

Ich gestehe, Schottland und Zelt sind für mich zwei Dinge, die ich nur im Notfall kombinieren würde.
Weil Du persönlich eh nicht auf Zelt stehst? Oder weil es selbst für hartgesottene schwierig ist?

Wo lasst ihr eure Fahrräder, wenn ihr in Edinburgh und Glasgow seid? -
Entweder in der Unterkunft oder am Fahrzeug - oder wir sitzen drauf. Da habe ich aber zumindest in der ersten Woche Respekt wegen der Kinder vor, da wir uns alle erst einmal an das Verkehrsverhalten und den Linksverkehr gewöhnen müssen.
Was ist der Hintergrund der Frage?

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odfi schrieb:
Ich würde auf jeden Fall ein Anbauzelt mitnehmen, um für schlechtes Wetter einen großen Raum machen zu können
Ich denke, zwei Räume sind dem Familienfrieden zuträglich ;-)

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Dagmar

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skip schrieb:
Roadfun schrieb:
Nehmt ausreichend Licht
Gegen die Midges?

Nein, damit ihr genug Licht im Zelt habt, wenn ihr wegen Wetter oder Midges den Abend im Zelt verbringt. :zwink:

Was da über die Midges steht, mit dem in die Haut fressen, klingt um einiges schlimmer, als es ist. Ein paar von denen kann man gut aushalten, erst in Scharen werden sie supernevig. Ich bin aber noch nie auf die Idee gekommen, meine Reiseroute nach ihrem Vorkommen auszurichten. Wollte nur drauf hinweisen, dass ihr unter Umständen Abends mehr Zeit im Zelt verbringt, als geplant :)

Ihr solltet aber unbedingt auch an die Westküste, da gibt es so viele schöne Buchten und traumhafte Strände :)

Prinzipiell find ich Zelten prima. Aber die mehrere Male, die ich in Schottland war, war ich sehr froh, nicht im Zelt schlafen zu müssen (sondern Auto). Das Wetter wechselt sehr schnell. Ein Tag superschön und sonnig, dann Regen + viel mehr Wind als bei uns und lausig kalt.

Wegen den Fahrrädern hatte ich nur gefragt, weil ich mir nicht so richtig vorstellen konnte, das Auto mit drei Rädern auf dem Dach in einer Großstadt zu parken. :)
 
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Roadfun schrieb:
Was da über die Midges steht, mit dem in die Haut fressen, klingt um einiges schlimmer, als es ist.
Ich weiß nicht, was das für Viecher sind, die mich immer mal wieder abends oder morgens auf feuchten Wiesen nerven. Sehr klein krabbeln sie mir durch meine Kopfbehaarung und ich würde den Kopf vor Jucken am liebsten unter Wasser halten. Aggressiv werde ich dann, ... es ist wirklich keine Freude. Passiert alle Jubeljahre mal, am erinnerlichsten vor 12 Jahren auf einem kleinen Hinterhof-Campingplatz mitten in Nantes. Wenn Midges genauso sind, dann kann mich Schottland jetzt schon mal ;-)

Wegen den Fahrrädern hatte ich nur gefragt, weil ich mir nicht so richtig vorstellen konnte, das Auto mit drei Rädern auf dem Dach in einer Großstadt zu parken. :)
Deswegen haben wir sie am Heck. ;-)

Vielen Dank für Deine Rückmeldungen. Haben mir ein paar gute Hinweise gegeben.

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ischias

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Hallo,
als gebürtiger Schotte habe ich ein paar Tipps für eure Reise.
Schottlandreisen funktionieren alle nach selben Prinzip - der Weg ist das Ziel! Man fährt viel mehr Kilometer als man wollte, trotz einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60kmh! Anfänger machen normalerweise das "Magische Dreieck" => Glasgow, Fort William, Loch Ness, Inverness, Edinburgh, vielleicht noch ein Abstecher nach Skye.
Das Wetter ist sehr wechselhaft, doch im Sommer ist die Luft meistens sehr mild. Deswegen tragen Schotten in der Stadt nur ein T-Shirt, wenn es regnet! Die Highlands sind etwa 5Grad kühler als die Lowlands. Der Wind ist permanent, d.h. wenn es regnet, ist der waagerecht! Daher ist eine Regenhose Pflicht! Wurfzelte halten den Dauerwind nicht aus, besser Domzelt mit nur zwei Stangen. Das Zelt muß immer im Windschatten oder Eingang windabgewandt aufgebaut werden. Eine Plane 2x3m mit ein paar Heringen ist sehr praktisch, um Sachen(Kindersitze) außerhalb des Autos zu lagern.
Radfahren ist beschwerlich in Schottland, da die Körnung der Asphaltmischung sehr grob ist. Es gibt keine Radwege und Schottlands Strassen sind vielfach zu schmal für genügend Sicherheitsabstand. Mountainbikefahren ist gut möglich, doch ansonsten vergammeln Fahrräder in Schottand auf dem Träger.
Linkverkehr ist sehr leicht zu handhaben. Ich benutzte einen Zettel, darauf steht: rechts gucken =>, links fahren <=. Die Verkehrsführung macht es unmöglich falsch im Kreisel zu fahren, doch T-Kreuzungen sind tödlich! Man guckt automatisch zur falschen Seite, deswegen rechts gucken! Auf einem zweiten Zettel steht die Höhe des Autos in Fuß und Zoll (Parkhaus), Geschwindigkeiten 15,30,40,60,70mph in kmh. Als Reiseführer empfehle ich "Schottland mit dem Wohnmobil"(Uwe Rohland), Dumont, Marco Polo. Ach ja, erst Glasgow dann Edinburgh. Die Hauptstadt ist sehr viel schöner als die Industriestadt. Nur so hat man ein Auge für die zweifarbigen Sandsteinfassaden von Glasgow, die alten Häuser mit den gegossenen Fenstern, und Einkaufen ist auch einfacher.
MfG
ischias
 
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skip

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Hallo Ischias,

vielen Dank für Deine Rückmeldung. In Deinem kurzen Text stecken sehr viele wertvoll Informationen. Insb. die Reihenfolge der Stadtbesuche werden wir uns noch einmal durch den Kopf gehen lassen.

Unser Idee war folgende: Die Westküste mag zwar die wildromantischere sein. Wir vermuten aber die Ostküste als wetterfester und Midges-freier. Da wir die Erfahrung gemacht haben, dass man an der ersten guten Stelle länger hängen bleibt als geplant, wollten wir gegen den Uhrzeigersinn fahren. In Edinburgh zu starten klingt da logischer ;-)

So groß sind die Entfernungen zwischen den Städten ja nicht, als dass man Deinem Tipp nicht folgen kann. Ist unsere Annahme bzgl. des Wetters richtig?

Kindersitze unter Tarp: Top!

Fahrräder werden wir trotzdem mitnehmen. Es kostet uns nicht viel Aufwand und wir würden uns viel öfter ärgern, dass wir etwas nicht machen, weil wir zu faul sind, ein paar km zu laufen (und das Auto nicht bewegen wollen), als dass wir uns über den Mehraufwand des Transportes ärgern. Denn drüben, am anderen Ende der Bucht, gibt es immer was zu entdecken ;-)

Viele Grüße
skip
 
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ischias

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Hallo,
wenn du schon die Ostküste bevorzugst, dann kannst du die A9 nach Norden fahren. John o´Groots ist zwar total hässlich, aber die Duncansby Stacks sind wunderschön! Orkney Inseln-Rundfahrt(Fähre/Bus) ist erstaunlich günstig. St.Andrews ist auch schön, aber voller Engländer! Wenn du ein Film-Fan bist(Local Hero), ist Pennan ein Abstecher wert.
Ach ja, der Hogwarts-Express(Harry Potter) gibt es im echten Leben, doch "The Jacobite" ist nicht billig! Bass Rock ist schön von Weitem, doch die Schönheit des Felsens ist Vogelkot!

MfG
ischias
 
Reisebig

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Die Orkneys und Äußeren Hebriden sind an sich schon eine Reise wert !!
 
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ischias

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Hallo,
ja die Äußeren Hebriden. Mein Vater war ein "native speaker", d.h. er hat erst in der Grundschule mit 9-10 Jahren Englisch gelernt. Gälisch war seine Muttersprache, daher sind die Menschen auf den Inseln gut zu verstehen, da sie ein sehr klares, langsames Englisch sprechen - Fremdsprache halt. Er war auch der Letzte, der permanent im Sommer in einer Steinhütte im Hochmoor gelebt hat. Eine Stunde weg von jeder Zivilisation, war es das pure Abenteuer ihn dort zu besuchen. Das Tarifsystem von CalMac (Hebriden-Fähren) ist leider sehr unübersichtlich, und die Tarife sind nicht billig. Ein Tipp hierzu sind die Hopscotch-Touren, so spart man viel Geld, das sind Kombinationen verschiedener Inseln-Fähren. Meine Route beinhaltete Ullapool-Stornoway(Lewis), (Harris)Tarbert-Uig(Skye),(Skye)Armadale-Mallaig. Die "Doppelinsel" Lewis-Harris hat mit Abstand die einsamsten und schönsten Strände. Während die Lieblingsinsel der Touristen (Skye) nur ein einzigen Badestrand hat, kann man die Strände auf Lewis kaum zählen! Wer sich gerne "stehende" Steine anguckt, der fühlt sich hier auf der Insel des schottischen Stonehenge pudelwohl.
Die Mentalität der Menschen ist reserviert und die meisten Touristenangebote (Gallerien, Kunsthandwerk, Surfschule) werden von ausgewanderten Engländer angeboten. Da sind die Orkadier total anders. Auf den Orkneys erinnerte mich die Mentalität der Einwohner an Skandinavier, die Power oder Lebenfreude haben. Daher empfehle ich ein Besuch dieser Inselgruppe, die mich so geflasht hat.
MfG
ischias
 
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