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Trödeltour - Teil 3
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<blockquote data-quote="hal23562" data-source="post: 176639" data-attributes="member: 14591"><p>Ja, da wollte ich mich ein wenig über Wasserarmut in Italien auslassen. Selbst im Norden und hoch im Apennin sind die Staubecken fast bis auf den Grund leer und viele Flüsse total trocken gefallen und was is? Jetzt stehe ich hier in Paestum, und es schüttet wie aus Kübeln! Heute nix mehr mit geschichtsbeflissener Besichtigung.</p><p></p><p>Das beste draus machen! Erst mal ist es herrlich, wie der Regen zuweilen dröhnend aufs Dach meines Blechzelts prügelt. STH angeworfen und die Hütte schön muckelig gemacht. Bin ich froh, jetzt nicht im klammen Zelt hocken zu müssen. Dank umfassender Einkäufe in Salerno droht auch keine Hungersnot und für perfekt gekühlte Getränke sorgt meine nach Beseitigung des kleinen Korrosionsproblems zuverlässig surrende und wohlgefüllte Dometic. Ich genieße also faul die Faulheit. Besichtigt wird dann halt morgen!</p><p>Paestum oder griechisch Poseidonia ist schon eine Liga für sich. Gegründet von den Griechen ca. 750 v.C. wurde es ein paar hundert Jahre später von den Lukaniern und wiederum ein paar hundert Jahre später von den Römern erobert. Nach dem Ende des weströmischen Reiches fiel es vollkommen in Vergessenheit und tatsächlich erst Mitte des 18. Jahrhunderts wiederentdeckt.</p><p>Von der Bedeutung der Stadt zeugt allein schon die heute noch beeindruckende Stadtmauer aus teils gewaltigen Travertin-Blöcken, gut 4,7 km lang, im Schnitt 5 Meter dick und 7 Meter hoch. Hier einige Bilder:</p><p></p><p>[ATTACH=full]10195[/ATTACH]</p><p>Das erste, was man von Paestum sieht sind die gewaltigen Stadtmauern. Wieviele mächtige Blöcke Travertin und wieviel Arbeit stecken da wohl drin?</p><p></p><p>[ATTACH=full]10196[/ATTACH]</p><p>Luftbild des Ausgrabungsgeländes. Der größte Teil der Stadt ist sogar noch unangetastet.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10197[/ATTACH] </p><p>Auf dem Weg zum Eingang erhält man schon die ersten Eindrücke ...</p><p></p><p>[ATTACH=full]10198[/ATTACH]</p><p>... wie z.B: hier der öffentliche Versammlungsort. Die andere Hälfte liegt noch unter der Strasse.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10199[/ATTACH] </p><p>Ebenso, wie beim römischen Amphitheater.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10200[/ATTACH]</p><p>Der Poseidon-Tempel, der best erhaltene griechische Tempelbau überhaupt. Im Hintergrund die sog. Basilika (Hera-Tempel?)</p><p></p><p>[ATTACH=full]10201[/ATTACH]</p><p>Noch einmal etwas näher dran. Die Personen davor geben einen Hinweis auf die gewaltigen Ausmaße!</p><p></p><p>[ATTACH=full]10202[/ATTACH]</p><p>Das Pferd (Modigliani?) stellten die Italiener zwischen die Tempel. Irgendwie passt es, finde ich.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10203[/ATTACH]</p><p>Wie haben die das alles nur mit ihren zu Verfügung stehenden Mitteln hinbekommen?</p><p></p><p>[ATTACH=full]10204[/ATTACH]</p><p>Auch an andereren Gebäuden wurde geklotzt. Nix da sozialer Wohnungsbau!</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="hal23562, post: 176639, member: 14591"] Ja, da wollte ich mich ein wenig über Wasserarmut in Italien auslassen. Selbst im Norden und hoch im Apennin sind die Staubecken fast bis auf den Grund leer und viele Flüsse total trocken gefallen und was is? Jetzt stehe ich hier in Paestum, und es schüttet wie aus Kübeln! Heute nix mehr mit geschichtsbeflissener Besichtigung. Das beste draus machen! Erst mal ist es herrlich, wie der Regen zuweilen dröhnend aufs Dach meines Blechzelts prügelt. STH angeworfen und die Hütte schön muckelig gemacht. Bin ich froh, jetzt nicht im klammen Zelt hocken zu müssen. Dank umfassender Einkäufe in Salerno droht auch keine Hungersnot und für perfekt gekühlte Getränke sorgt meine nach Beseitigung des kleinen Korrosionsproblems zuverlässig surrende und wohlgefüllte Dometic. Ich genieße also faul die Faulheit. Besichtigt wird dann halt morgen! Paestum oder griechisch Poseidonia ist schon eine Liga für sich. Gegründet von den Griechen ca. 750 v.C. wurde es ein paar hundert Jahre später von den Lukaniern und wiederum ein paar hundert Jahre später von den Römern erobert. Nach dem Ende des weströmischen Reiches fiel es vollkommen in Vergessenheit und tatsächlich erst Mitte des 18. Jahrhunderts wiederentdeckt. Von der Bedeutung der Stadt zeugt allein schon die heute noch beeindruckende Stadtmauer aus teils gewaltigen Travertin-Blöcken, gut 4,7 km lang, im Schnitt 5 Meter dick und 7 Meter hoch. Hier einige Bilder: [ATTACH=full]10195[/ATTACH] Das erste, was man von Paestum sieht sind die gewaltigen Stadtmauern. Wieviele mächtige Blöcke Travertin und wieviel Arbeit stecken da wohl drin? [ATTACH=full]10196[/ATTACH] Luftbild des Ausgrabungsgeländes. Der größte Teil der Stadt ist sogar noch unangetastet. [ATTACH=full]10197[/ATTACH] Auf dem Weg zum Eingang erhält man schon die ersten Eindrücke ... [ATTACH=full]10198[/ATTACH] ... wie z.B: hier der öffentliche Versammlungsort. Die andere Hälfte liegt noch unter der Strasse. [ATTACH=full]10199[/ATTACH] Ebenso, wie beim römischen Amphitheater. [ATTACH=full]10200[/ATTACH] Der Poseidon-Tempel, der best erhaltene griechische Tempelbau überhaupt. Im Hintergrund die sog. Basilika (Hera-Tempel?) [ATTACH=full]10201[/ATTACH] Noch einmal etwas näher dran. Die Personen davor geben einen Hinweis auf die gewaltigen Ausmaße! [ATTACH=full]10202[/ATTACH] Das Pferd (Modigliani?) stellten die Italiener zwischen die Tempel. Irgendwie passt es, finde ich. [ATTACH=full]10203[/ATTACH] Wie haben die das alles nur mit ihren zu Verfügung stehenden Mitteln hinbekommen? [ATTACH=full]10204[/ATTACH] Auch an andereren Gebäuden wurde geklotzt. Nix da sozialer Wohnungsbau! [/QUOTE]
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