Schön, dass es mehrere Radstände von relativ kurz bis recht lang geben soll.
Schade allerdings, dass es kein Toyota ist, sondern französisches Fahrzeug, zu dem Toyota möglicherweise ein paar kleinere Details zugesteuert hat (...und nicht umgekehrt). Wie eben leider auch beim Aygo (wo wenigstens das "Herzstück", der richtig gute Daihatsu-Motor aus der Toyota-Gruppe kam - der Rest aber leider eher bescheiden ist). Der Aygo ist einer der Gründe, weshalb das Image von Toyota als ein Hersteller DURCHGÄNGIG zuverlässiger Fahrzeuge einen schweren Schaden erlitten hat.
Die Krux an der Sache ist, dass diese Kooperationen leider nicht dazu dienen, das bestmögliche Produkt aus den Know-Hows aller beteilitgten Firmen zu konstruieren, sondern einzig und allein, Kosten zu sparen, um eine Gewinnmaximierung der Konzerne zu ermöglichen. Schade.
Wäre es ein in Japan bzw. bei Toyota durchkonstruierter Toyota, würde ich mir einen Kauf trotz des Frontmotorkonzepts evtl. in Erwägung ziehen. So aber nicht. Da kann ich mir ja gleich ein anderes europäisches Auto kaufen. Irgendwie gleicht ein Auto dem anderen...
Autos wie ProAce und Aygo werden auf den Märkten, wo Qualität und Langlebigkeit eine wichtigere Rolle spielt, erst gar nicht angeboten (=nur in Europa, nicht Übersee)
Mir wären statt des "ProAce" der echte, aktuelle HiAce in allen 3 Karosserielängen, den 2 Breiten und den 3 Höhen plus evtl. noch der aktuellen LiteAce (welcher aber eigentlich ein Daihatsu ist) bei weitem lieber (auch von der Raumausnutzung her).
Aber Toyota fährt ja schon seit Jahrzehnten eine recht seltsame Modellpolitik in Europa. Vermutlich verkaufen sie lieber insgesamt weniger Autos und machen dafür umso mehr Gewinn mit Preudo-Toyotas durch die komischen Kooperationen...
Rolf1